Chöd
Chöd Praxis stammt ursprünglich aus Sudindien und gelangte im 11.Jahrhundert nach Tibet. Phadampa Sanggye, ein großer Yogi, brachte die Lehre nach Tibet. Seine Schülerin, die ehrenwerte Lama Machig Labdrön, entwickelte eine wichtige Heilmethode. Unter Anleitung arbeiten sie mit den eigenen Dämonen. Als Dämonen bezeichnen die Tibeter in dieser Lehre die eigenen destruktiven Anteile, die Schattenanteile oder auch die schädlichen Emotionen. Dabei lösen sich die Anhaftungen an Begierden und den Egoismus auf. In dieser Arbeit stellen sie sich diese Energien als Dämonen bildlich vor. Sie lernen diese Kräfte kennen, verwandeln die Energien und integrieren diese in das eigene Energiesystem. In diesem Prozess geht es um eine Umwandlung von destruktiven Eigenschaften oder Anteilen in positive Kräfte. Die verschiedenen Seelenanteile können zur Ruhe kommen.